Berlin ist heute nicht nur Hauptstadt sondern mit 3,6 Millionen Einwohnern auch die größte Stadt Deutschlands. Doch wie hat es die Stadt in ihrer 800-jährigen Geschichte so weit gebracht und welchen Anteil hatten Frauen an diesem einzigartigen Aufstieg?
Wir erzählen die Geschichte der Stadt nicht aus Sicht der Kurfürsten, Könige oder Kaiser, welche zahlreich in den Geschichtsbüchern vertreten sind. Unser Spaziergang bringt uns Frauen näher, die im Hintergrund und häufig unbeachtet ihr Werk geleistet haben, sei es als Fischerinnen, Marktfrauen oder Wirtinnen, Dienstmädchen oder Fabrikarbeiterinnen.
Uns begegnen Frauen aus dem Mittelalter, aus der Zeit der barocken Residenzstadt und Frauen aus der boomenden Arbeitermetropole des späten 19. Jahrhunderts.
Unser 2‑stündiger Spaziergang führt uns entlang der Fischerinsel, wo einst Fischer- und Schifferfamilien lebten und arbeiteten; weiter zum historischen Nikolaiviertel, der mittelalterlichen Wiege Berlins mit der Nikolaikirche, der ältesten Kirche der Stadt; am Berliner Dom, direkt an der Museumsinsel, endet schließlich unser Spaziergang.
Ein Trauerprozess braucht regelmäßig Atempausen, in denen Menschen Kraft schöpfen können. Der Trauerweg bewegt sich zwischen Ablenkung und Verarbeiten. Bei diesem Angebot steht die Stadtführung im Vordergrund. Wir bewegen uns in einem öffentlichen Raum, der gleichzeitig geschützt ist, weil alle Teilnehmenden mit der Trauer vertraut sind.
Leitung Stefanie Krueger, Stadtführerin, Dorothee Karle, Trauerbegleitung
Termin Samstag, 14. Okt. 2017 15.00 – ca. 18.00 Uhr
Kosten 12 EUR + Kosten für den Cafébesuch
Treffpunkt vor dem Märkischen Museum, Ende Berliner Dom
Anmeldung bis 6. Okt. 2017
Leitung: Dorothee Karle, Tel. 81 48 68 74 , email hidden; JavaScript is required
Weitere Informationen unter www.dorothee-karle.de