Michael Olsen

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Michael Olsen2021-08-11T12:29:13+02:00

Schon früh haben mich die beiden Themen “Sterben” und “Tod” beschäf­tigt. Meine Beschäf­ti­gung mit diesen beiden Themen ent­stand auf dem Grund einer gesell­schaft­lich-ästhe­ti­schen Erwä­gungen und Kritik an dem mehr Armut als Wohl­stand erzeu­genden Kapi­ta­lismus und der sich daraus ent­wi­ckelten sowie ent­wi­ckelnden, von mir schon als Jugend­li­cher als befremd­lich emp­fun­denen hie­sigen Bestattungskultur.
Darber spricht man nicht, damit will ich nichts zu tun haben. Wir alle kennen ‑zig der­ar­tiger Sätze und Aussprüche.
Doch!
Wir müssen dar­über sprechen!
Damit die Themen Sterben und Tod aus dem Tabu wieder ihren Platz in unser aller Alltag bekommen.
Warum diese Ängste, sich mit dem Selbst­ver­ständ­lichsten im Leben, näm­lich dem Sterben und dem anschlie­ßendem Tod, zu beschäftigen?
Diese werden wir nur über­winden, wenn wir uns offen und angst­frei den Themen widmen.

Des­halb habe ich das Bestat­tungs­fahrrad gebaut.

Um den Sarg oder die Urne, sichtbar und dem gelebten Leben gegen­über respekt­voll vorn auf der Lade­fläche, in Beglei­tung der Gäste und der Öffent­lich­keit zu über­führen und später zur letzten Ruhe­stätte zu bringen. Bei tätiger Mit­ar­beit mög­lichst aller bei Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung der Bestat­tung oder Bei­set­zung und des Geleit­zuges. Mit kör­per­li­cher, see­li­scher und emo­tio­naler Mit­ar­beit — Den Abschied G E B E N. Sei der Tod unser Lehr­meister. Erst dann werden wir Ach­tung und Respekt vor dem Leben ent­wi­ckeln und sie in unserer täg­li­chen Ver­hal­tens- und Selbst­wirk­sam­keit anwenden.
Spre­chen wir also dar­über. Überall, immer, im Alltag.

Behalten wir ihn immer im Auge.

Michael Olsen

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0177-4334616

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